Implantologie

Feste Zähne für ein strahlendes Lächeln

Ein wichtiger Bestandteil der heutigen Zahnheilkunde und damit auch in unserer Praxis ist die Implantologie. Fehlende Zähne können durch Implantate ersetzt werden („künstliche Zahnwurzeln“ aus Titan oder Keramik). Der Einsatz von Implantaten erstreckt sich über den Verlust einzelner Zähne bis mehrerer Zähne einer Zahnreihe bzw. eines Kiefers bis zur Rehabilitation bei kompletter Zahnlosigkeit.

Im Gegensatz zu einer so genannten Brücke oder zu einem herausnehmbarem Teilzahnersatz kann durch den Einsatz von Implantaten oft ganz oder teilweise auf das Beschleifen anderer Zähne und damit einen unwiederbringlichen Verlust von natürlicher Zahnsubstanz verzichtet werden. Das hierfür einfachste Beispiel ist der Verlust eines einzelnen Zahnes. Mußten sonst die angrenzenden zwei Nachbarzähne beschliffen und dadurch beschädigt werden, um die Pfeilerkronen zur Befestigung einer Brücke aufnehmen zu können, so kann nun nur die Lücke selbst mittels einem Implantat und einer darauf angefertigten Krone festsitzend geschlossen werden. Die anderen natürlichen Zähne werden nicht angetastet.

Auch für ausgedehntere Zahnverluste ist diese Vorgehensweise anwendbar. 

Weiterhin wird durch die per Implantat auf den Kieferknochen weitergeleitete Kaukraft der Kiefer in seinem Volumen erhalten und vor Abbau geschützt. Man spricht von so genannten funktionellen und physiologischen Reizen und deren positiven Effekten.

Auch in Fällen, in denen bereits Prothesen vorhanden sind, mit denen der Patient vom Aussehen und vom Biß her zufrieden ist, ihm aber vom Halt her zu locker sind, kann durch die Befestigung der Prothesen an unter ihnen eingebrachten Implantaten der Halt des herausnehmbaren Zahnersatzes und damit die Sicherheit im Alltag hergestellt werden. Hierbei bleiben die gewohnten Prothesen erhalten, eine Anfertigung eines neuen Zahnersatzes entfällt.

Sind noch Restzähne vorhanden, an denen der herausnehmbare Zahnersatz befestigt und abgestützt werden soll, können diese und die angrenzenden Gebiete entlastet werden, wenn durch den Einsatz von Implantaten die Kaukraft gemeinsam aufgefangen und verteilt wird. Ein sicherer Sitz und bessere Haftung stellen sich nun ebenso ein.

Ab einem Alter des Patienten von ca. 20 Jahren ist der Einsatz von Implantaten bis in das hohe Alter möglich.

Vorgehensweise

Für den Langzeiterfolg von Implantaten müssen gewisse allgemeine Gesundheitsvoraussetzungen gegeben sein. So haben z. B. stärkere Raucher oder Diabetiker ein prozentual höheres Verlustrisiko als Patienten ohne diese Begleitparameter. Eine adäquate Mundhygiene und regelmäßige Prohylaxemaßnahmen auch nach der Implantation (Reinigung und Vorsorge, siehe auch Kapitel Prophylaxe in Hompageteil „Therapien“) in der Praxis zum Schutz und Erhalt der Implantate sind ebenso erforderlich. Des weiteren sollte natürlich auch genügend eigener Knochen zur sicheren Verankerung der Implantate vorhanden sein. Diese Dinge werden vor Beginn der Therapie mittels entsprechender Diagnostik und Planung geklärt.

Sollte nicht ausreichend eigenes Knochenvolumen zur sicheren Befestigung des Implantates im Kiefer vorhanden sein, gibt es heutzutage verschiedene Methoden, um den Knochen aufzubauen. Dabei können der Knochen des Patienten, aber auch Knochenersatzmaterialien natürlichen oder künstlichen Ursprungs zum Einsatz kommen.Das Einbringen der Implantate in den Kiefer geschieht unter entsprechender Betäubung und Begleitmedikamentation. Die Nachbeschwerden sind häufig geringer als erwartet, was die Patienten immer wieder positiv überrascht. Die Implantate heilen unterhalb des Zahnfleisches ein.

Während der Einheilzeit von normalerweise drei bis sechs Monaten kann je nach Gebiet und Notwendigkeit ein provisorischer Zahnersatz getragen werden.

Nach dieser Zeitspanne wird der entsprechende definitive Zahnersatz nach funktionellen und ästhetischen Gesichtspunkten angefertigt.

In speziellen Fällen ist auch eine sofortige Versorgung und Belastung der Implantate mit Zahnersatz möglich.

Kosten

Die Kosten werden von privaten Krankenversicherungen entsprechend des individuellen Versicherungsverhältnisses des jeweiligen Patienten zu großen Teilen oder auch komplett übernommen. Gesetzlich Versicherte erhalten normalerweise nur sehr geringe Zuschüsse zur Implantattherapie. Zusatzversicherungen bieten hier mitunter erweiterte Möglichkeiten.

Beispiele

Im Anschluß sind einige Bilder von Implantatfällen aufgeführt, um diese Therapiemöglichkeiten zu veranschaulichen.

Unsere Sprechzeiten

MO, DI, DO:
8:00 – 12:30 und 14:00 – 17:30

MI, FR:
8:00 – 12:30

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